Geschichte und Geschichten
Unterwegs in Berlin
Nachdem die Schüler/innen im Verlauf von „Geschichte und Geschichten – Drei Generationen“ vornehmlich die eigene Familiengeschichte erforschen, geht es in „Geschichte und Geschichten – Unterwegs in Berlin“ darum, den Blick von innen (Familie) nach außen (Sozialraum) zu wenden und so zu erweitern. Gegenstand der Forschung ist der Bezirk, in dem die Jugendlichen leben, mit seinen Bewohnern, seiner Geschichte und den relevanten Themen heute. Die Jugendlichen führen Interviews mit interessanten Persönlichkeiten des Bezirks, besuchen Firmen und anderen Einrichtungen und recherchieren in den jeweiligen Bezirksmuseen. Ihre Sichtweise des Bezirks und die Forschungsergebnisse verarbeiten sie multimedial (Videos, Fotos, Texte, ...).
Vorbereitung an zwei Projekttagen
Innerhalb von zwei Tagen, die bereits an zentralen Arbeitsorten der Projektwoche stattfinden, wird diese inhaltlich vorbereitet. Die Jugendlichen sind von Anfang an maßgeblich an der Planung beteiligt, um die Verantwortungsübernahme zu stärken.
Der erste Projekttag findet bereits in den „Redaktionsräumen“ der Projektwoche, dem Medienkompetenzzentrum des Bezirks, statt. Die Jugendlichen lernen die zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten kennen und diskutieren ihre Themen und Ideen. Dabei geben die Teamer zwar Input, die Auswahl der tatsächlichen Themen liegt jedoch bei den Jugendlichen. Die Projektgruppen (Video, Foto, Texte, ...) werden gebildet und Arbeitsaufträge (Recherche, Vereinbarung von Terminen, ...) verabredet.
Der zweite Projekttag findet im jeweiligen Bezirksmuseum statt. Hier erhalten die Teilnehmer/innen einen kurzen Einblick in die Geschichte und die Besonderheiten ihres Bezirks und lernen das vorhandene Informationsangebot kennen. So werden die Jugendlichen für die Besonderheiten ihres Lebensumfeldes sensibilisiert und auf das Projekt eingestimmt. Schon festgelegte Themen können bereits anrecherchiert werden, neue Themen diskutiert und vorbereitet werden.
In dieser Phase bereiten die Jugendlichen und Trainer/innen die Projektwoche inhaltlich und organisatorisch so vor, dass ein reibungsloser Produktionsablauf ermöglicht wird.
Projektwoche
Der Zeitrahmen für die Erarbeitung der Ergebnisse ist bewusst knapp bemessen, um eine möglichst dynamische, erlebnisorientierte Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Die Arbeit der Jugendlichen wird in den entsprechenden Kleingruppen von je einem Trainer pro Kleingruppe intensiv betreut. Die Sozialformen wechseln zwischen individueller Arbeit, Kleingruppenarbeit, Teamwork und Plenum. Die Evaluation erfolgt in einem Gruppengespräch.
Am ersten Tag der Projektwoche werden die in der Vorbereitungsphase recherchierten Themen sondiert, die Woche wird inhaltlich und zeitlich geplant und es findet eine intensive Einführung in die entsprechende Technik in Kleingruppen (Video, Audio, Foto, CMS der Website) statt.
Bis zur Hälfte der Projektwoche stehen die Interviews, Recherchen und die Produktion der Beiträge im Mittelpunkt. In der zweiten Hälfte werden die Beiträge nachbearbeitet und in die Website eingepflegt. Am letzten Projekttag werden die Website und die Ergebnisse öffentlich präsentiert.
Projektergebnisse
Neben einer DVD ensteht eine Zeitung mit den besten Texten und Fotos. Daneben werden die Ergebnisse auf der Website und z.T. auf ALEX - Offener Kanal Berlin veröffentlicht.
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